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Unterwegs in Albanien 2022

" Albanien? Ein ziemlich weißer Fleck auf der persönlichen Landkarte "

Noch nie dort gewesen und nichts in der Schule darüber gelernt. Oder schon lange wieder vergessen.

Man weiss nur dass die Landschaft grossartig, es viele Offroad Pisten geben und die Einheimischen eher arm sein sollen. Na wir werden sehen und uns sehr rasch ein eigenes Bild machen können.


26.11.2022

+++ Stadttreiben in Shkodra +++

Nachdem wir drei Wochen in Montenegro unterwegs waren wechseln wir rüber nach Albanien. Der Grenzübertritt bei Shkodra ist rasch und unkompliziert.

Die ersten paar Tage waren geprägt von äusserst wechselhaften Gefühlen. Landschaft tatsächlich grossartig, Einheimische tatsächlich eher arm, aber sehr freundlich. Aber der Müll haut uns aus den Latschen! So ertappen wir uns immer wieder bei der Frage: "Was mache ich eigentlich hier?" Aber der Reihe nach!

Wir halten uns die ersten Tage bei Shkodra auf, anfangs noch mit ziemlichem Respekt wegen der angeblich so chaotischen Fahrweise der Albaner. Die Stadt ist unglaublich lebhaft, allerorts wirklich ganz viele kleine Shops, der Verkehr entsprechend auch sehr dicht. Am Stadtrand sind es die vielen kleinen Werkstätten, Schlossereien, Auto "Lavash", Baumärkte, Werkzeugshops, je mehr ins Stadtinnere, umso mehr Lebensmittelgeschäfte, Elektro, Handyshops, Kleidergeschäfte, sogar pompöse Geschäfte Marke "alles für die Hochzeit". Auf den Gehsteigen Essensstände, Bauern die ihre Feldfrüchte anbieten, Männer verkaufen den frisch geernteten Tabak in riesigen Ziegeln und Frauen bieten strickend ihre Handarbeitswaren an. Dazwischen sitzen ältere Männer und spielen angeregt Domino und Schach, neben kleinsten Kaffeehäusern mit Tischen auf dem Gehsteig.

Das alles in schattigen Platanenalleen und wir mitten drinnen! Wir werfen uns ins Getümmel weil wir Geld abheben und eine albanische Sim Karte besorgen müssen. Dann lassen wir uns vom Markttrubel einsaugen, wir schlendern durch das Getümmel der Menschen, beobachten ihr geschäftiges Treiben und landen letztendlich in einem Kaffeehaus bei einem superguten albanischen Espresso. Wir geniessen die Szenerien die uns doch ziemlich an Marokko erinnern, das ganze bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen.