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Südamerika
Argentinien und Chile - 27.März bis 25.April 2007
Diese Reise entstand durch die Initiative zweier Freunde, welche in Südamerika ihre Geländewägen stationiert haben.
Der Startpunkt der Reise ist Buenos Aires. Zum Akklimatisieren halten wir uns einen Tag in dieser pulsierenden, im Kolonialstil erbauten Metropole auf.
Durch die unendlichen Weiten der Pampa gelangen wir danach zu unserem ersten großen Ziel, der Halbinsel Valdes.
Mehrtägiger Besuch der Pinguin- und Seelöwenkolonien, weiters genießen wir in der idyllischen Ortschaft Puerto Pyramides den südamerikanischen
Spätsommer.
Einige hundert Kilometer südlich besichtigen wir die beeindruckenden jahrmillionen alten versteinerten Wälder bei Sarmiento und Tres Cerros.
Unser südlichstes Ziel Ushuaia haben wir wegen technischer Defekte leider nicht erreicht. Auf der Fahrt nach Norden wechseln wir mehrmals zwischen
Argentinien und Chile hin und her. Hier liegen die weltbekannten Nationalparks Torres del Paine und Los Glacieros, in denen wir bei leider triestem
Herbstwetter die riesigen Gletscher Südamerikas bestaunen. In Esquel wechseln wir den fahrbaren Untersatz, besteigen die historische Dampfeisenbahn
und lassen uns durch die phantastische, in allen Herbstfarben leuchtende Berglandschaft schunkeln.
Unser nächstes Ziel ist die Aussteigerortschaft El Bolson. Sie ist für ihre idyllische Lage, ihr mildes Klima und ihre knallgelben Pappelbäume bekannt. Dort haben wir das durch ihre Diavorträge in
Deutschland und Österreich bekannte Aussteigerpärchen Claudia Metz und Klaus Schubert getroffen und auf ihrer Estancia übernachtet. Außerdem
erhielt Schorschs Nissan Patrol eine dringend nötige Wiederbelebung in der örtlichen Werkstätte.
Unsere weitere Fahrt führt durch die sogenannte Chilenische Schweiz, eine beeindruckende Seen- und Berglandschaft mit der bekannten, am riesigen Lago
Nahuel Huapi gelegenen Ortschaft San Carlos de Bariloche. Unsere müden Glieder wärmen wir in der naturbelassenen und traumhaften Outdoortherme
Thermas Geometricas auf. Wir liegen im heißen Wasser am Fuße des Vulkanes Villarica und lassen wie in einer Traumwelt zwischen Farnen, Wasserfällen
und Dampfschwaden für ein paar Stunden unsere Seelen baumeln.
Der nördlichste Punkt unserer Reise ist die Überquerung der Anden über den Paso de Cristo Redentor, der mit seinen 3685m gleichzeitig auch der höchste Punkt
unserer Reise ist. Wir sind umringt und beeindruckt von den schroffen, in rot, gelb und grün gefärbten Formationen der Anden, so daß uns nicht nur wegen
der ungewohnten Höhenluft im wahrsten Sinne die Luft wegbleibt. Hier befindet sich auch der Aconcagua, mit 6.962 m der höchste Berg Südamerikas.
Die Puente del Inca war eine riesen Enttäuschung, dieses von Sinterformationen überwucherte ehemalige Nobelhotel mit Therme ist leider nicht
mehr frei zugänglich und nur noch aus ca. 50m Entfernung zu bewundern. Wir haben für den Besuch dieses von Menschen erbaute und von der Natur
zurückeroberten Gebäudes einen Umweg von ca. 800km gemacht.
Durch das tief eingeschnittene Mendoza-Tal gelangen wir wieder in das Flachland von Argentinien. Nach einer zweitägigen Fahrt durch endloses
brettebenes Weideland kommen wir vier Wochen später wieder an unseren Ausgangspunkt Buenos Aires zurück.
08. Oktober 2008
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Endlose Weiten

Pinguin auf Valdes

Torres del Paine

Eisenbahn in Esquel

Thermas Geometricas

Puente del Inca

Cristo Redentor

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